Frühlingsfest Balhorn
Man traf gegen 18.30 in Balhorn ein. Zu diesem Zeitpunkt waren es allerdings nur drei Mann: Kulli, Daniel Möller und Henner (gehören alle zu den WBB). Da es einfach nicht unser Stil ist, irgendwo nüchtern aufzukreuzen, schlug Möll vor, bei seiner Verwandtschaft vorzutrinken. Dies hatte natürlich auch einen praktischen Grund, wir sind ja nicht plöd, denn wenn man betrunken ist, werden schnell aus drei ganz einfach mal sechs Mann. Also eine familiäre Stimmung.
Es wurde einstimmig beschlossen, dass man sich Jim Beam zu Gemüte führen würde. Also fing man an, zu trinken. Der Clue war gelungen. 30 Minuten später war die Flasche zu dritt getrunken und man begab sich dann (9 Uhr) ins Festzelt. Dort angekommen hatte man wieder Durst und die drei Unzerstörbaren sahen nur mit großen Augen in den Pavillon. Es gab 5 Liter Eimer für Sangria. Den bestellte man sich auch, allerdings ohne Sangria, sondern dazu 2 Flaschen Bacardi und eine Flasche Cola. Allerdings gab es ein Problem. Klein Kulli kam nicht ans Getränk, da der Eimer samt Strohhalm auf der Theke einfach zu hoch für seine minimale Körperausgabe war. Da macht es sich wieder bemerkbar: Wer an Fruchtzwergen spart, wird im Leben keinen Erfolg haben!
Zu einem späteren Zeitpunkt kamen auch noch andere Netzer, welche man allerdings nur noch in Umrissen wahr nahm. Dieser Abend war also schon um 12 Uhr gelaufen. Eine desaströse Leistung für einen Netzer. Dafür nahm man sich aber vor, am nächsten Abend länger zu bleiben...
Der zweite Abend begann mit einer gedrückten Stimmung. Es waren zwar mehr Netzer da, man traute sich aber nicht so recht an den Stoff ran. Allerdings: solang Mischung da war, wurde sie auch getrunken, also dauerhaft. Als man dann wieder auf Pegel kam, wurde der Abend doch noch ganz schön amüsant, wenn auch unspektakulär. Kulli war sichtlich bemüht, noch irgendetwas zu reißen, aber er sollte zunächst scheitern. Als man sich dann Sonntags morgens wiederum zu dritt, allerdings ohne Möll sondern mit Timmay, einen Eimer holte war der Bann gebrochen. Man stürmte die Bühne, da man Blümchen hören wollte und der DJ Stress machte. So konnte das nix geben. Man lachte nur noch die kläglichen Versuche irgendwelcher Proleten, die versuchten ein HUMBA zu machen, aus und verließ das Zelt gegen 7 Uhr. Kulli und Henner waren ganz hart und liefen bereits barfuss herum. Man machte sich über Hauptschüler lustig, obwohl man selbst nicht besser war. Da noch eine Flasche Bacardi zur Verfügung stand, wurde diese aus Timmays Schuh getrunken. Denn von nix kommt nix. Aber das ist ja bekannt. Des weiteren formten Henner und Timmay ihre Hand zu einer Pistole und versuchten 2 unbewaffnete Personen, zu überfallen. Man kam aber vor lauter Lachen nur zu „Hände hoch, dies ist ein Überfall.......“ als wir dann auf Verfolgungsjagd gehen wollten, wurden wir zu unserem Überraschen zurückgehalten. Man setzte sich vor ein dort befindliches, massives Kaufhaus (Edeka) und
einige führten harte Diskussionen, andere schliefen (Timmay). Als dann endlich das Taxi arrivierte, war man überglücklich. Bis Netze verlief die Fahrt auch ziemlich reibungslos. Es kam dann aber doch noch zu einem kleineren Krawall, als Kullis Socken aus dem Fenster flogen, aber Henner meinte: „Sei froh, sind eh zwei verschiedene gewesen“, auch wenn diese Tatsache bis zum Schluss dementiert wurde. So das war unser kleiner Ausritt ins Kasseler Land. Muschi, Bomber, Henner und Möll waren zwar noch Montag da, ich hab aber keine Lust, das auch noch zu berichten. Wenn ihr mehr erfahren wollt, kommt einfach mal selbst mit... |