Kirmes Mehlen
Der Freitag Abend begann ziemlich hoffnungsvoll und voller Lebensfreude. Man hatte gerade das Derby Unterdorf vs. Oberdorf nach einem grandiosen Hattrick durch Tobias Möller(WBB) gewonnen und wollte nun auch in Mehlen voll durchstarten. Man traf fulminant gegen 22.30 mitteleuropäischer Sommerzeit im Festzelt zum you-fm Partyalarm ein. Es herrschte schon eine ausgelassene Stimmung, welche durch unser Eintreffen noch getoppt werden sollte. Zum Warmwerden wurde ein 30 Liter Fässchen herbeigezogen. Als dann der Moderator Rob Green auf die Bühne trat, war die Masse nicht mehr zu halten. Der Abend wurde zunehmend heißer und der Durst größer. Als dann das Bier knapp wurde, hielt man noch nichts davon ein neues Fass zu besorgen. Dies aber änderte sich mit den Worten Stäbes: „Ich habe doch schon gesammelt!“ So kam es, dass auch noch ein zweites, kleineres 20 Liter Fässchen getrunken wurde...
Es wurde noch ausgelassen bis in die Morgenstunden gefeiert und alles in allem war es ein gelungener Abend.
Der Kirmessamstag begann damit, dass unser allzeit beliebter Kirmesvater auf die glorreiche Idee kam, eine neue Zapfanlage zu bauen. Gesagt, getan. Man holte die klügsten Köpfe aus Netze zusammen und überlegte. Es wurde dabei eine schon länger bekannte Planung aufgegriffen, welche von Patrick (Banny) Seider in den frühen 70ern entwickelt wurde. Und zwar sollte die Anlage aus zwei getrennten Säulen bestehen, die im oberen drittel zusammengeführt werden sollten, um dort den Zapfhahn einzusetzen. Leider konnte man in der Kürze der Zeit keine Plexiglasrohre mehr auftreiben und so begnügte man sich mit 100er Abflussrohren. Anschließend wurde alles verchromt und ins Auto geladen.
Gegen 21.30 Uhr war Abfahrt an der Gaststätte Heck. Henner, Chräst und der Stiffmaster fuhren vor, um die Anlage der Masse zu präsentieren und sie schon mal anzuschließen. Zu beginn wurde wie abgesprochen ein 50 Liter Fässchen geholt, um diesen denkwürdigen Abend gebührend einzuläuten. Das erste Problem ließ allerdings nicht lange auf sich warten.
Es wollte einfach kein Bier aus der Zapfanlage kommen.
Man hörte schon ein leichtes Kichern in den hinteren Rängen. Aber diese Schmach konnte leider Gottes nicht mehr abgewendet werden. Also wurde eine gewöhnliche Kirmespumpanlage herbeigezogen und die Gasflasche daran angeschlossen. Als immer noch kein Bier floss, wurde man dann doch stutzig. Es wurde mit Entsetzen festgestellt, dass unser ehrenwerter Betreuer vergessen hatte, den Gashahn der Gasflasche aufzudrehen. Und auf ein neues wurde die selbstgebaute Anlage wieder angeschlossen.
Es war kaum zu glauben........ Es kam immer noch kein Bier!
So ein Scheiß. Nach ca. 45 min wurde endlich der erste Schoppen angezapft. Genau im richtigen Moment, wie sich herausstellte. Die Band hatte nun schon so viel eingeworfen, dass sie voll abging. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass dies die geilste Coverband aller Zeiten ist. Und wie es das Schicksal will, wird sie auch am Samstag den 25.08.2007 auf der ZELTKIRMES NETZE spielen. Es wurde getrunken und gegrölt, getrunken und gegrölt.....
Bis die ersten 50 Liter leer waren. Aber keine Sorge der Stiffmaster hatte natürlich schon vorgesorgt und die zweiten 50 Liter waren schnell herangezogen worden. Es war eine sehr geile Veranstaltung, die es sich lohnt, zu besuchen. Ich kann mich noch genau an ein Bild erinnern und zwar wie Banny mit nach oben gestreckten Armen auf der Tanzfläche stand und brüllte: „Ein Leben lang..... Himmelblau ein Leben lang... Himmelblau ein Leben lang.....“ Ich denke diese Stimmung spricht für sich und wer die geilen Aktionen, die ich dieses mal bewusst nicht erwähnt habe, LIVE miterleben will, ist herzlich zur nächsten Zeltkirmes in Königshagen und noch herzlicher zur 33. ZELTKIRMES IN NETZE mit den Widderstein Buaba und Samstags mit NO LIMIT eingeladen. Also bis dahin.
Horrido Eure WBB |
